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Fahrbericht Jeep Compass 2.0 CRD – Seite 4Auch in der Disziplin „Stadt-SUV“ zackt die Compass-Nadel nicht
überzeugend aus: Der Lenkung fehlt es an präziser Reaktion, die fette
C-Säule verwehrt den souveränen Rückblick und die Sitzposition ist bei
ergonomisch korrektem Abstand zu Lenkrad und Pedalen unübersichtlich
tief. Und so funktioniert das rückwärts Einparken letztlich nur mit
einer feinen Sensorik – quasi auf Stoß, nicht auf Sicht. Apropos Geräusche: Die kommen beim Compass noch von anderen Ecken. Unter anderem aus der Schaltkulisse, in der man den kurzen Joystick bewegt. Klack, der Gang ist drin. K-k-klack, mitunter hakelt's dann auch bei der Führung. Dazu gesellen sich gelegentlich noch ein Poltern und Ächzen – nein, kein Geist, sondern die Rückmeldung von Fahrwerk und Karosserie über die Sünden des Straßenbauamtes. Wer dahinter nun eine insgesamt eher verbesserungswürdige Verarbeitungsqualität vermutet... hat Recht. Dafür sprechen auch Detailmängel wie labberige Plastik-Türgriffe im hinteren Scheibenrahmen oder eine eher lieblos-wackelig installierte Konsole zwischen den Vordersitzen. Zwiespältig ist der Eindruck beim Erblicken und -fühlen des Armaturenbretts: Alles schön übersichtlich und bedienungspraktisch angeordnet, aber die Haptik des Kunststoffes verursacht Schüttelfrost.
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