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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Fahrbericht Subaru XV – Ganz schön cross / Seite 2

Zwei Benziner, ein Diesel. Allesamt Vierzylinder und natürlich, wie es sich eben für einen echten Subaru gehört, Boxermotoren – eine sehr rare Spezies. Vierventiler mit zwei obenliegenden, kettengesteuerten Nockenwellen, moderne Technologie, versteht sich von selbst. Am unteren Ende der Hierarchie steht ein frischer 1,6-Liter mit 84 kW/114 PS, der heuer auch im neuen Impreza zum Einsatz kommt. Kombiniert mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe nach bewährter Manier, das uns wie gehabt mit der „Dual Range“ genannten Zuschalt-Untersetzung für gelinde Kletterpartien erfreut: mehr Zugkraft in allen Gängen also.

Die Kombination arbeitet effizient und sorgt für einen verhältnismäßig temperamentvollen Vortrieb mit überraschend kraftvollem Drehmoment über ein breites Drehzahlband zwischen 2.000 und fast 6.000 Umdrehungen, das bei 4.000 Touren spürbar kulminiert. Bereits der kleine Motor ist also durchaus ein Quell der Freude, die er aber auch akustisch herausjubelt. Auf der nächsten Sprosse steht der Zweiliter-Benziner mit nominell gut im Futter stehenden 150 PS, dessen Kraftschub standardmäßig über ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die vier angetriebenen Räder verteilt wird. Nein, one range only, sprich: hier wird keine Untersetzung angeboten.

Die 36 Mehr-PS gegenüber dem kleineren Aggregat machen sich subjektiv weniger bemerkbar als erwartet, da mag man die avisierten über drei Sekunden Beschleunigungsvorteil auf der klassischen Distanz kaum glauben. Erst in Kombination mit dem CVT-Automatikgetriebe das sich alternativ via zwei Pads hinter dem Lenkrad dirigieren lässt, wirkt das größere Triebwerk einen Tick lebhafter und harmonischer: Keine abrupten, sondern sanfte und schnelle Gangwechselübergänge, die einen kontinuierlicheren Vorwärtsdrang generieren.