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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

BMW X3 xDrive 20d – Gewachsener Bayer / Seite 3

Und gegen sportliche Fahreinlagen hat auch der zwei Liter große Common-Rail-Diesel nichts einzuwenden: Ab rund 1.500 Kurbelwellenumdrehungen erwacht der Vierzylinder zum Leben, wird bis 2.000 Touren dann immer präsenter, um schließlich bis knapp an die 5.000er-Markierung hochzudrehen. Mit seinem breiten nutzbaren Drehzahlband sowie dem sanft aber verzögerungsfrei einsetzendem Turboschub und der hohen Laufkultur ist schon das (derzeit) kleinste Triebwerk im X3-Programm eine ausgewogen-harmonische Motorisierung. In Kombination mit dem knackig zu schaltenden und optimal auf die Motorcharakteristik abgestimmten Sechsgang-Getriebe (eine Achtstufen-Automatik gibt es gegen Aufpreis) lassen sich beeindruckende Fahrleistungen erzielen.

So beschleunigen die 184 Diesel-PS (135 kW) den X3 20d in neun Sekunden auf Tempo hundert, und mit seinen 380 Newtonmetern Drehmoment überwindet das Bayern-SUV den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h in gut zwölf Sekunden (im 6. Gang). Einziger „Spielverderber“ ist die unten im Drehzahlmesser integrierte Schaltanzeige, die den Fahrer dazu anhält, den X3 im Drehzahlbereich zwischen 1.500 und 2.000 Touren zu bewegen. Wer sich stoisch daran hält, erlebt nicht viel vom wahren Potenzial des 20d-Triebwerks, dafür aber sein nächstes Aha-Erlebnis an der Tankstelle: Verbrauchswerte um die sieben Liter pro 100 km lassen sich dann erzielen. Doch auch der realistischere Testverbrauch von knapp 7,5 l Diesel ist ein hervorragender Wert.