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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Mitsubishi Outlander 2,2 DI-D 4WD TC-SST - Schalten nach Wahl / Seite 2

Was das DSG leider nicht kann: Die Anfahrschwäche des vom PSA-Konzern angelieferten 2,2 Liter Common-Rail-Diesel egalisieren. Im Gegenteil: Selbiges potenziert sich mittels des Doppelkupplungsgetriebes gar. In der Praxis bedeutet das: Du stehst an der Kreuzung und möchtest nach dem einen Auto, das im Querverkehr vorbeihuscht, losfahren bevor das nächste kommt. Dein rechter Fuß agiert spontan, fungiert als Backstein auf dem Gaspedal. Aber nichts passiert. Jedenfalls nicht sofort. „Einundzwanzig, zweiundzwanzig…“ zählst Du im Geiste und hoffst inständig, der Outlander möge sich vom Fleck bewegen. Was er erst bei „dreiund…“ tut. Zu spät, um die Lücke zu nutzen.

Zugegeben: Es ist die einzige eklatante Schwäche, die sich der Outlander 2,2 DI-D mit DSG leistet. Einmal in Bewegung, treibt der 156 PS starke Vierzylinder das rund 1,8 Tonnen schwere SUV munter vorwärts, die ab 2.000 Umdrehungen greifenden 380 Newtonmeter sorgen für einen ausreichend kräftigen Antritt aus dem oberen Drehzahlkeller – wobei die Elektronik des DSG je nach Charaktereinstellung („Normal“ oder „Sport“) zügig oder gemächlich herunterschaltet bzw. frühzeitig oder eher spät hochschaltet.