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Allrad-Magazin
49°59'125''N•007°56'313''E
© H. Weschta

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D – Kraft und Raum / Seite 2

Mit Drehmoment statt Drehzahl beschleunigen und die lange sechste Übersetzungsstufe als vollwertigen Fahrgang nutzen – das zeigt Wirkung an der Zapfsäule: Verbrauchswerte mit einer acht vor dem Komma sind für den Outlander 2.2 DI-D die Regel.
Und das ist gut so, schließlich ist der Outlander die richtige Wahl wenn es darum geht, weite Strecken stressfrei zu absolvieren. Sein Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, ohne dabei aber schwammig zu wirken. Flott gefahrene Kurven umrundet der Outlander weitgehend neutral, ehe das ESP – das bei Mitsubishi auf den Namen MASC hört – regelnd eingreift.

Mitverantwortlich für das sichere Handling des Outlander ist sein automatisch arbeitender Allradantrieb, der vornehmlich die Vorderräder mit Leistung versorgt. Erst im Bedarfsfall beteiligt eine elektronisch angesteuerte Lamellenkupplung die Hinterachse sukzessive am Vortrieb. Das System arbeitet unauffällig, quittiert aber Kavalierstarts mit kurzzeitig durchdrehenden Vorderrädern. Wie effektiv dieser Allrad trotzdem arbeitet, zeigt sich, wenn man über den Drehknopf auf der Mittelkonsole des Outlander auf reinen Vorderradantrieb umschaltet: Jetzt folgt jedem stärkeren Beschleunigungsversuch ein Zerren am Lenkrad, gefolgt vom Eingriff der Traktionskontrolle.