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Allrad-Magazin
49°59'125''N•007°56'313''E
© H. Weschta

Die Verschränkungstalente des Fahrwerks präsentieren sich trotz der Einzelradaufhängung recht ordentlich. Dazu kommt dann noch der serienmäßige Vorteil im „Executive“: Bei der elektronisch gesteuerten Luftfederung an der Hinterachse kann ich das Hinterteil des Chassis per Knopfdruck auf der Mittelkonsole um 30 Millimeter anheben. Was angesichts einer Basis-Bodenfreiheit von moderaten 20,5 Zentimeter aber auch durchaus sinnvoll ist.

Zurück auf dem Asphalt spielt dann das semi-aktive Fahrwerk seine Vorteile aus: Die mit 265/65 R 17 bereiften Hufe bleiben dank der ebenfalls elektronischen Regelung der Dämpfercharakteristik zuverlässig auch bei engagiertem Kurventreiben auf dem Asphalt – solange es der Kutscher auf dem Bock nicht allzu übermütig treibt. Sportliche Hatz ist nun wahrlich nicht die Domäne des hoch auf einem Leiterrahmen bauenden LandCruiser. Irgendwann sind die physikalischen Grenzen eben erreicht.

Beispielsweise beim Bremsen: Über 2,2 Tonnen (leer) bzw. 3.500 Kilo (maximal beladen) wollen erst einmal effizient aus hohen Tempi verzögert werden. Und da schlafft die Anlage mit den innenbelüfteten Scheiben vorne sowie hinten im Dauerstress recht schnell ab. Klar, werden Sie sagen: Automatikgetriebe – da bremst der Motor nicht mit. Hätten die Techniker aber mit stärkeren Scheiben und härteren Belägen kompensieren können. Meine Präventionsmaßnahme: Vorausschauend fahren, frühzeitig vom Gas, moderat bremsen.