Erster Fahrbericht Jeep Cherokee 2.8 CRD - Kantiger Bursche - Seite 4
Wer sich bei den technischen Features übrigens an den Dodge Nitro erinnert fühlt, hat Recht: Hier sind die beiden optisch unterschiedlichen Modelle aus dem Chrysler-Konzern – bis auf das Allradsystem – identisch, sie laufen ja auch parallel in Toledo/Ohio vom Band.
In Sachen Optik und Ausstattung geht der Cherokee – in den USA bekanntermaßen Liberty getauft – jedoch eigenständige Wege: Mit seinen nun sehr kantigen Karosserielinien nimmt die inzwischen vierte Generation des Klassikers die Designsprache der Jeep-Geschwister Commander und Grand Cherokee auf. Dahinter steckt klare Marketingabsicht, schließlich sind jene beiden eine Preis- und Imageklasse höher angesiedelt und dieser Eindruck soll auf das kleinere Modell abfärben, dessen Verkauf ankurbeln.
In Sachen Wertigkeit stehen die Chancen gut: Von außen wie von innen
betrachtet, hat der neue gegenüber dem alten Cherokee zugelegt. Vor
allem in der Länge: Mit einem Plus von 4,5 Zentimeter im Radstand
bietet er mehr Platz im Passagier- und Kofferraum. Objektiv wie
subjektiv: Man fühlt sich vorne wie hinten sowohl in der Ellenbogen-
als auch Kniefreiheit weniger eingezwängt.
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