Ab nach Dakar - Mitsubishi Outlander 2.4 Dakar - Seite 3
So hat der deutlich
langhubig ausgelegte Motor dann auch leichtes Spiel mit dem immerhin
gut 1,6 Tonnen schweren Outlander: Über das gesamte Drehzahlband steht
ausreichend Leistung bereit. Jeden Tritt aufs Gaspedal quittiert der
Dakar einem sportlichen Auspuffgrollen und zügigem
Geschwindigkeitszuwachs. So absolviert er den Standardsprint von Stand
auf Tempo hundert in gut zehn Sekunden und auf für den Zwischenspurt
von 60 auf 100 km im vierten Gang lässt er sich nicht mehr Zeit – hier
zeigt sich jedes der 216 Newtonmeter Drehmoment präsent. Zügig bewegt,
verheizte der Outlander dann im Test auch bis zu 12,4 Liter Superbenzin
pro hundert Kilometer, während er sich bei moderater Fahrweise mit 9,4
Liter zufrieden gibt – unter dem Strich macht das einen Testverbrauch
von 11,3 Liter.
Seine Motorkraft bringt der Outlander über einen
aufwändigen Allradantrieb mit Zentraldifferenzial und parallel
geschalteter Viscokupplung auf die Straße. Dabei werden permanent alle
vier Räder mit Antriebskraft versorgt – im Gegensatz zu den bei vielen
SUVs immer populärer werdenden automatischen Allradsystemen, bei denen
der Kraftschluss zur zweiten Achse in der Regel erst dann erfolgt, wenn
bereits ein Rad durchzudrehen begonnen hat. Die Vorteile des
Mittendifferenzials zeigen sich nicht nur bei kritischen
Straßenbedingungen sondern auch abseits des Asphaltbandes, auch hier
kennt der Outlander keine Traktionsprobleme – zumindest so lange nicht,
wie der Untergrund keine großen Verwerfungen aufweist, denn auf
Traktionshilfen wie eine Schlupfregelung oder ESP hat Mitsubishi auch
in der Dakar-Version verzichtet.
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