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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

VW Amarok DoubleCab 2.0 BiTDI 4motion – Leitwolf für das Pickup-Rudel

16.06.2010

Mit dem Amarok stellt Volkswagen Nutzfahrzeuge seinen ersten selbst entwickelten Allrad-Pickup vor. Und strebt gleich mal die Marktführerschaft im B-Segment der 4x4-Pritschenwagen an: Der in Argentinien gebaute VW Amarok kommt zunächst als Doppelkabiner mit 163 PS starkem Zweiliter-Biturbodiesel auf dem Markt und ist mit Zuschalt- oder permanentem Allradantrieb ab 30.845 Euro zu haben. Allrad-Magazin hat beide Systeme bei einer ersten Probefahrt kennengelernt.

Der Name Amarok stammt aus der Sprache der Inuit (Eskimo) und bedeutet „Wolf“. Die Assoziation: Ein vierpfotiger Geländegänger, der sich durch alle Widrigkeiten der Natur schlägt, soll also auch dieses jüngste Nutzfahrzeug der Hannoveraner Tochtermarke des VW Konzerns sein, quasi als Rudelführer in seiner Klasse. Die Stärken des potenziellen neuen Leitwolfs liegen, so Entwicklungschef Wolfgang Schreiber, in seiner robusten Konstruktion, seiner innovativen Antriebs-Technik, seiner großen Ladefläche und hohen Nutzlast, ebenso durchzugsstarken und sparsamen wie umweltfreundlichen Motoren sowie einem charakterstarken, gefälligen Design.

Der Amarok wird – wie bereits gemeldet – in zwei verschiedenen Motor- und Antriebsversionen sowie mit zwei unterschiedlichen Blattfederpaketen an der Hinterachse (Light und Heavy-Duty angeboten. Den motorischen Auftakt zur Markteinführung in Europa zündet das stärkste Aggregat im Reigen der Zweiliter-Vierzylinder-Common-Rail-Diesel von VW: Der 120 kW (163 PS) starke Selbstzünder wird von zwei Turboladern zwangsbeatmet, deren Effizienz bei allen Skeptikern hubraumschwacher Aggregate die Zweifel an durchzugsstarker Charakteristik ausräumt. Das Maximaldrehmoment von 400 Newtonmeter greift spürbar bei der Nominaldrehzahl von 1.500 Umdrehungen an und schiebt die knapp zwei Tonnen Leergewicht der Doppelkabine mit ihrer 2,52 Quadratmeter großen Pritsche kontinuierlich kraftvoll vorwärts.