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High Tech im Kompaktformat - Audi metroproject quattro - Seite 5Im reinen
Verbrennungsmotor-Betrieb ist die Studie als Fronttriebler unterwegs.
Bei ausschließlicher Nutzung des Elektroantriebs wandelt sich das
Fahrzeug hingegen in einen Hecktriebler. Der 30 kW (41 PS) starke
Elektroantrieb überträgt seine Kraft direkt auf die Hinterräder;
möglichen Schlupf auf einer Seite gleicht das Differenzial aus. In
der Kopplung beider Aggregate wird der Audi metroproject jedoch zum
echten quattro und profitiert von allen Vorteilen des Allradantriebs.
So wird das hohe Drehmoment von insgesamt 440 Newtonmeter – 240 Nm
liefert der 1.4 TFSI, zusätzliche 200 Nm der Elektromotor – beim
Beschleunigen bedarfsgerecht in Traktion umgesetzt. Der
Schubbetrieb, die sogenannte Rekuperationsphase, ist zugunsten der
Effizienz eines der wichtigsten Instrumente dieses Fahrzeugkonzepts:
Dabei wird Bremsenergie in Verzögerungsphasen wieder in elektrische
Energie gewandelt, statt nur nutzlos als Wärme zu entweichen. Eine durchaus interessante Alternative zugunsten von Umwelt und Geldbeutel des Eigners stellt bei diesem Fahrzeug jedoch auch der reine Elektrobetrieb auf kürzeren Strecken dar – zumal die dabei erreichbaren Fahrleistungen und selbst die Reichweite von mehr als 100 Kilometern keine Wünsche offen lassen. Wird der Audi metroproject quattro also ausschließlich an der Steckdose „betankt“, fällt das Ergebnis eindeutig aus: Selbst unter Berücksichtigung der relativ hohen Kosten für Haushaltsstrom in Deutschland lassen sich gegenüber dem Preis für Superkraftstoff rund 6,50 Euro pro 100 km Fahrstrecke - und damit 70 Prozent - sparen.
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