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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Geländewagen Fahrschule Teil 4 - Bergauf, bergab - Seite 7

Bergab: Fuß von der Bremse

Bergab geht es dann im Prinzip genauso wie bergauf: Ganz langsam, im ersten Gang der Untersetzung und in der Falllinie, wird die Bergab-Passage in Angriff genommen. Die Füße bleiben vom Kupplungs- und Bremspedal weg, es bremst nur noch der Motor. Steigt man nämlich in steilem Gefälle und bei rutschigem Untergrund zu stark auf die Bremse, blockieren alle vier Räder gleichzeitig. Jetzt besteht die Gefahr, dass sich der Geländewagen quer stellt und seitlich überschlägt. Nur auf relativ festem Untergrund kann die Motorbremswirkung durch sehr gefühlvolles Bremsen unterstützt werden.

Auf extrem schlüpfrigem Untergrund kann es dagegen sogar vorkommen, dass die Motorbremswirkung schon zu stark ist. In diesem Fall bewegt sich der Offroader schneller Richtung Tal als die Reifen sich drehen, wodurch die ganze Fuhre seitlich ins Schlingern kommen kann. Jetzt reflexartig auf das Bremspedal zu steigen, würde die Instabilität des Fahrzeugs noch verstärken. Ein leichter, gefühlvoller Tritt auf das Gaspedal dagegen bringt den Offroader wieder auf Kurs.