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Mitsubishi Eclipse Cross 1.5 4WD Top – Ein bisschen von allem in einem – Seite 3
Apropos brauchbar: Was steckt in diesem Sinne unter der vorderen Haube? Ein 1,5 Liter-Vierzylinder-Benziner mit Turbolader, der immerhin 120 kW, also 163 PS, bei 5.500 Umdrehungen leistet. Ein bisserl wenig Hubraum für viel Leistung? Das Aggregat ist nun mal ein typischer Vertreter des modernen „Downsizing“, das auch Mitsubishi zur Einhaltung der Verbrauchs- und Emissionswerte praktiziert. Dieses Motörchen ist mit einem CVT-Getriebe gepaart, das acht Stufen simuliert. Und das macht es im Prinzip durchaus ordentlich: Mit Schaltpads am Lenkrad oder via des Wählhebels auf dem Mitteltunnel lässt es sich manuell verwalten und reagiert dabei unerwartet zügig, dass es im wechselhaften, herausfordernden Geläuf einer Bergstraße irgendwann doch richtig Spaß macht. Die Lenkung dürfte dabei weniger teigig, sondern bitte etwas präziser und reaktionsschneller sein. Federung und Dämpfung agieren hier leidlich sportlich, sie sind kompromissbetont abgestimmt und bieten mehr Komfort auf einer eher flüssig-kurvenläufigen Landstraße oder geraden Autobahn.
Vor allem auf letzterer drängt sich der turbogeladene Bonsai-Motor akustisch in den Hintergrund, fast so als wäre er eine E-Maschine. Erst bei vehementer Leistungsabforderung drängt Drehzahl ans Ohr. Wer's entsprechend sportlich treibt, wie es sich für ein Coupé ziemt, wird das auch bei der Energiezuführung merken: Da genehmigt sich das Triebwerk schon mal 12,7 Liter auf 100 Kilometer. Geht man's ruhiger an und schaltet den Drehzahl minimierenden Eco-Modus zu, zwirbelt sich der Motor dagegen bescheidene 7,5 Liter Super (es darf E10 sein) aus dem 63 Liter-Tank. Unser Test-Schnitt von 10,1 Liter reicht für knapp 624 Kilometer Fahrstrecke.
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