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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Subaru Forester IV: Neues Kraftfutter für das Zugpferd / Seite 2

Als wir dann schon mittendrin sind im Fahrerlebnis stellen wir fest: Der Autobahnwind singt in den Säulen, das Fahrwerk tänzelt trotz breiterer Spur vorne wie hinten leicht nervös auf dem Asphalt und der Bordcomputer rechnet die Reichweite bei Tacho 210 zügig von 410 auf 250 Kilometer herunter. Notabene: Wir hatten uns ad hoc für den 2.0XT Vierzylinder-Boxer mit 240 PS, quasi die brandneue Reinkarnation des ersten Forester Turbo-Benziners, entschieden. Dessen Konstruktion auf dem 2,0-Liter-Saugmotor basiert.

Bei beiden Motoren sollen also Feinarbeiten – unter anderem hitzereduzierende Zusatzhülsen im Kühlwassermantel um die Zylinder, getrennte Kühlkreisläufe für Motorblock und Zylinderköpfe oder Nockenwellen-Steuerketten aus hochfestem Material – die hohen Reibungsverluste verringern und damit den Verbrauch senken. Das Werksversprechen: Im Schnitt sieben Liter bei der Saug- und 8,5 Liter bei der Turboversion.

Unser Bordcomputer ist weniger optimistisch. Dennoch kann er uns den Spaß an an der Beschleunigung, dem Durchzug und der Mittelklasse-Pkw-Jagd nicht verderben: Weil der Forester unter mangelndem Überholprestige leidet, müssen wir das Tempo immer wieder mal ein bisserl heraus nehmen, das „Lineartronic“ genannte CVT-Getriebe im Acht-Gang-Sportmodus immer wieder nervös walten lassen oder selber per Lenkradwippe schalten. Und dürfen uns dabei das spontane Ansprechverhalten und die 350 Newtonmeter des Twin-Scroll-Turbo auf dem Gasfuß zergehen lassen.