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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

VW T5 Rockton Expedition 2.0 TDI – Der Bulli fürs Grobe

25.01.2012

Ein T5 mit Allradantrieb ohne Ausstattung? Puristisch also. Oder besser noch: so pur wie Mineralwasser ohne Kohlensäure. Gibt's das? Einen „Bulli fürs Grobe“, wenn man so will. Und man will, wenn man erstens den T5 4motion als geländegängige Variante mag und zweitens genau einen solchen als personen-güter-transport-geeigneten Kastenwagen ohne Trennwand. Gibt es: Damit man sich einen solchen Ideal-Bulli nicht selbst umständlich aus der Ausstattungs- und Preisliste konfigurieren muss, hat Volkswagen Nutzfahrzeuge den „T5 Rockton Expedition“ auf die 16 Zoll-Räder gestellt. Kostet zwar von Haus (also „nackt“) schon mal locker über 40.000 Euro. Aber wir sagen trotzdem „Danke!“ für das Angebot.

Der „T5 Rockton Expedition“ verspricht Puristen pures Vergnügen. Denn er ist mit nichts ausgestattet, was man nicht braucht. Sprich: Nehmen Sie sich einfach mal die VW üblich-üppige Liste der Serien- und Zusatzfeatures für einen T5 4motion zur Hand und streichen alles raus, was Sie als reiner Geländeausflügler nicht haben wollen. Und ergänzen Sie Ihren nahezu „nackten“ Wunsch-Transporter dann um so appetitliche Zutaten wie ein Seikel-Fahrwerk mit verstärkter Federung und Dämpfung (genau: das für die 3,2 Tonnen-Variante) sowie 30 Millimeter Höherlegung, traktionsstarke BFGoodrich LongTrail A/T Reifen auf robusten 16 Zoll-Stahlfelgen, eine Differenzialsperre an der Hinterachse oder einen Staub siebenden Luftfilter.

Der Clou aber ist die Getriebebox: Erinnern Sie sich noch an das 4+G-Menü im T3 16-Zöller syncro selig? Das zum Geländekrabbeln? So etwas in der Art haben die Zahnrad-Paarer in Hannover nun auch für ihren Rockton kreiert: Ein 6-Gang-Schaltgetriebe mit verkürzten Übersetzungen in den drei unteren Gängen (I: 3,92; II: 2.05; III: 1,70), damit der 3,2-Tonner ordentlich dort klettern kann, wo er klettern soll. Und weil dazu kurzgängige Getriebestufen alleine nicht reichen, haben die Ingenieure die Mechanik um eine Achssperre an der Hinterachse ergänzt sowie die Karosse des Rockton via der Höherlegung mit einer ordentlichen Bodenfreiheit von 260 Millimetern sowie formidablen Böschungswinkeln – vorne 32, hinten 29 Grad – ausgestattet. Wobei der hintere jedoch arg eingeschränkt wird, wenn man den Rockton mit einer starren Anhängekupplung als zugfähiges Fahrzeug ausrüstet.