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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

VW Amarok Double Cab 2.0 BiTDI 4motion – Das soll ein Kleinlaster sein? / Seite 2

Im Gegensatz zu den (meisten) Japanern sieht VW seinen Eintonner-Pickup aber nicht nur als klassisches Nutzfahrzeug, sondern auch als Lifestyle-Allradler. Entsprechend gibt es ihn zum gleichen Preis entweder mit Zuschalt-Allrad und Geländeuntersetzung oder alternativ mit permanentem Allradantrieb (Torsen-Zentraldifferenzial), dafür aber ohne Geländereduktion. Die Kombination aus beiden – also Permanent-Allrad und Untersetzung, wie beispielsweise im Mitsubishi L200 – gibt es im Amarok allerdings nicht.

Auch beim Motor geht VW einen eigenen Weg. Ganz dem Trend zum „Downsizing“ folgend, verbirgt sich unter der riesigen Nase des Amarok ein nur zwei Liter großer Common-Rail-Turbodiesel und damit das kleinste Triebwerk im Reigen der Selbstzünder, die bei den Pickup-Konkurrenten um einen halben bis ganzen Liter größer sind. Trotzdem braucht sich der 2.0 BiTDI mit seiner Höchstleistung von 120 kW und dem Drehmoment-Bestwert von 400 Nm nicht hinter den Japan-Pickups zu verstecken. Viel Leistung aus wenig Hubraum zu generieren, hilft zwar prinzipiell Sprit zu sparen, doch ist dafür auch einiges an technischem Aufwand nötig. Im Fall des Amarok sind für die Leistungskur zwei Turbolader verantwortlich, die zweistufig geschaltet sind. Gleichzeitig sorgt ein zwar knorrig, aber doch exakt zu schaltendes Sechsgang-Getriebe für jeweils passende Anschlüsse und niedrige Drehzahlen bei hohen Geschwindigkeiten.