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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Dacia Duster dCi 110 FAP 4x4 – Zwischen SUV und Geländewagen

25.10.2011

Der Dacia Duster konzentriert sich aufs Wesentliche und besinnt sich auf  überbrachte Werte, die einst den Reiz und den Nutzwert von Geländewagen ausmachten. Und doch ist er ein modernes SUV, das technisch auf der Höhe der Zeit ist und viel Auto zum kleinen Preis bietet.

In Zeiten leistungsstrotzender SUVs, die – den Preislisten nach zu urteilen – offenbar in ihrer Mehrzahl für die besserverdienenden Gesellschaftsschichten konzipiert sind, wirkt der Duster wie ein Anachronismus. Unter der Haube des 4,32 Meter langen SUV galoppieren im Bestfall 110 Diesel-Pferde, alternativ leistet der gleiche 1,5-Liter-Selbstzünder auch nur 90 PS (66 kW). Doch man sollte sich vom ersten Blick nicht täuschen lassen: Das Triebwerk stammt aus dem Regal der Konzernmutter Renault und ist technisch up-to-date – Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader mit variabler Turbinengeometrie und Rußpartikelfilter seien hier nur stellvertretend genannt.

Die maximal 240 Nm des Duster dCi 110 4x4 verteilt ein automatischer Allrad-Antrieb, den die Konzernschwester Nissan beisteuert, bedarfsgerecht zwischen den Achsen. Dabei werden normalerweise die Vorderräder mit Antriebskraft versorgt, bei Bedarf leitet eine elektronisch geregelte Mehrscheibenkupplung jedoch bis zu 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse. Für weiter gehende Geländeeinsätze kann der Fahrer über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole manuell für einen starren Durchtrieb zwischen den Achsen sorgen oder aber alternativ den Hinterrad-Antrieb völlig deaktivieren.