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Allrad-Magazin
49°59'125''N•007°56'313''E
© H. Weschta

Nissan Pathfinder 2,5 dCi LE – Moderner Klassiker / Seite 3

Im Ernstfall, bei Traktionsverlust an den Hinterrädern, erfolgt die Zuschaltung tatsächlich blitzschnell. Auf nasser Straße zuckt das Heck dann nur kurz und leicht beherrschbar aus, bevor sich die Fuhre wieder stabilisiert. Im Gelände zieht's den Pathfinder-Fahrer mehr oder wenige souverän aus dem Schlamassel. Dort hat er ja ebenfalls noch die Chance, per Drehschalter nicht nur die Lamellenkupplung für einen starren Durchtrieb zu sperren, sondern auch die Untersetzung elektrisch zu aktivieren. Im unwegsamen Geläuf punktet die klassische Leiterrahmen-Konstruktion mit Stabilität in der Verwindung sowie einer ordentlichen Bodenfreiheit von 23 Zentimetern und die Verschränkung liegt trotz einer Einzelradaufhängung bei tauglichen 200 Millimetern.

Praktische Ergänzung im Fahrbetrieb abseits des Asphalts sind die serienmäßige Bergan- und die aufpreispflichtige Bergabfahrhilfe – wobei letztere dank der guten Motorbremswirkung bei aktvierter Reduktion nicht zwingend erforderlich ist. Und wo wir just das Thema Verzögerung ansprechen: Ja, die vier Scheibenbremsen rundum verrichten ihre Arbeit wie man es von einer modernen Bremsanlage mit ABS erwarten darf. Sie reduzieren das Tempo vor allem auf der Straße in akzeptabel kurzer Zeit und Strecke, um rechtzeitig vor dem Stauende in die Fahrspur zur Tankstelle einbiegen zu können…