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Nissan Pathfinder 2,5 dCi LE – Moderner Klassiker / Seite 2Schließlich haben wir es ja auch nicht mit einem Hochleistungs-Sportler zu tun, sondern einem automobilen „Pfadfinder“ mit Langstrecken- und Arbeitstier-Talent. Für die Reise prädestiniert sich der Nissan durch ein relativ komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, das dennoch spursicher straff in zügig durcheiltem Geläuf agiert und auch mit Beladung nicht schwammig wird. Dazu gesellt sich eine bequeme Sitzposition für Fahrer und Beifahrer, während sich die Fondpassagiere etwas mehr Oberschenkelauflage wünschen. Eher Kurzstrecken mag man den Gästen der im LE-Paket serienmäßigen dritten (Not-)Sitzreihe zumuten. Die großzügigen Spaltmaße im Armaturenträger sowie dessen kratzempfindliches Plastikmaterial sind weitere Kritikpunkte beim Innenraumcheck. Dafür versöhnt uns der Pathfinder mit seinem robusten Chassis, dem kernigen Motorencharakter und einer
effizienten Antriebstechnik: Attribute, die ihm beim härteren
Einsatz im Gelände zugute kommen. Hier wird aus dem talentierten
Reise- ein ebensolches Arbeitsgefährt. Wie bereits auf rutschigem
Asphalt erlebt, macht sich die Reaktionsschnelligkeit des automatisch
zuschaltenden Allradantriebs fahrdynamisch positiv bemerkbar: Beim
beherzten Tritt aufs Gaspedal geht die elektromagnetisch betätigte
Lamellenkupplung schon mal auf Betriebsspannung, stellt einen
Kraftschluss zur Vorderachse her, um sie innerhalb eines
Wimpernschlags komplett aktivieren zu können.
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