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Jeep Grand Cherokee IV – Generationswechsel mit dem „Leuchtturmprojekt“07.12.2010 Ein neues Zeichen setzen soll er, der jüngste Jeep Grand Cherokee mit dem Typcode WK. Immerhin ist es die nunmehr vierte Generation des amerikanischen Luxus-Geländewagens. Die erste hatte vor fast 20 Jahren die Tradition dieser Baureihe (in der Erbfolge des SUV-Pioniers Grand Wagoneer) im US-Konzern begründet – ein leuchtendes Vorbild für die Allrad-Szene. Das soll, so der ausdrückliche Wunsch von Sergio Marchionne, in seiner Eigenschaft als Fiat-Konzern-Chef seit kurzem Boss der Jeep-Mutter Chrysler, jetzt auch der neue Grand Cherokee sein: ein „Leuchtturm-Projekt“, das seit dem letzten November-Wochenende als 3.6 V6 und 5.7 V8 in der umfassenden Ausstattung „Overland“ für 52.850,- und 62.450,- Euro beim Händler steht. Im Mai 2011 soll dann auch ein frisch entwickelter 3.0 V6 Diesel Einzug hinter dem charakteristischen Kühlergrill mit den traditionell sieben senkrechten Lüftungsschlitzen Einzug halten. Da steht er nun für eine erste Ausfahrt ins Gelände und auf der Straße bereit: Der Jeep Grand Cherokee der vierten Generation, dessen Eckdaten wir bereits in einer Vorab-Meldung referiert hatten. Von der reinen Äußerlichkeit ein alter Bekannter. Keine stilistischen Spielereien, sondern eine behutsame Pflege der traditionellen Stilakzente. Wir kennen und schätzen das ja: Trapezförmige Radhäuser, damit die serienmäßigen 265/50er-Reifen auf den 20-Zoll-Felgen ebenso ordentlich Bewegungsfreiheit haben wie die gleichbreiten 60er auf den 18-Zöllern. Erneut keine langen Überhänge vorne und hinten, zwecks pragmatischer Böschungswinkel. Auch das ein klares Designzeichen in puncto traditioneller Jeep-Geländetalente. Um deren weitere Steigerung sich nun einmal mehr die Techniker gekümmert haben: Die beiden bekannt bewährten Allradsysteme Quadra-Trac II und Quadra-Drive II – Sie wissen ja: permanent mit Verteilergetriebe und elektronisch geregelter Lamellenkupplung – werden nun in ihrer Traktionsarbeit von einem „Selec-Terrain“ genannten, elektronischen Straßen-/Geländeprogramm unterstützt. Dieses Traktionssystem offeriert dem Chauffeur fünf unterschiedliche Modi, die er mit einem Drehschalter auf der Mittelkonsole aktivieren kann: „Auto“ entlastet ihn von jeder Entscheidungsnot, da das System Antriebs- und Fahrwerksreaktionen in dieser Einstellung selbstständig dem aktuellen Untergrund und dessen Traktionsbedingungen anpasst. „Sport“ ist ein Fahrspaß fördernder Modus, rein für asphaltiertes Geläuf programmiert, in dem unter anderem die Schaltpunkte der 5-Stufen-Automatik auf „später“ (in Richtung roter Bereich also) verlegt werden und auch das ESP zugunsten der Fahrdynamik mit Verzögerung eingreift (die Kontroll-Lampe suggeriert via Dauerleuchten allerdings eine Abschaltung, was für Irritationen sorgt). In der Variante mit der „Quadra-Lift“-Luftfederung (die derzeit leider nur in der 5,7-l V8-Version zu haben ist), senkt sich die Karosse zudem um 15 Millimeter auf einen aerodynamischen Level, das Fahrwerk agiert entsprechend straffer. „Snow“ bietet sich in der aktuellen Jahreszeit an, wenn die Straßen- und Wege verschneit sind: Es optimiert hier die Traktion.
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