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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Saab 9-3 2.8 V6 XWD SportCombi – Investor gesucht

12.03.2009

Wohl wahr: Der schwedische Automobilhersteller Saab steckt mittendrin in der GM-Krise. Zwar kommunizierte der Vorstand Ende Februar einen hoffnungsvollen Rettungsspurt mit dem Leitmotiv der optimistischen Abkoppelung von der US-Mutter. Doch ob sich die Traditionsfirma aus Trollhättan tatsächlich in eine sichere Zukunft und Unabhängigkeit beschleunigen kann, wird sich innerhalb der nächsten beiden Monate zeigen. Ein finanzieller Turboschub muss her: Saab also sucht einen Investor.

Einen, der Gefallen an Modellen vom Wesen des 9-3 2.8 V6 XWD SportCombi haben sollte. Der ist ein durchaus überzeugender Charakter: Er ist allradtechnisch ausgefeilt, in seinen Fahreigenschaften dynamisch und präzise, gut verarbeitet, er funktioniert geschmeidig und perfekt, bietet mehr als nur ein Lifestyle-Ladeabteil – und macht einfach Spaß.

Ad eins: Das Allradsystem. Im Zuge unseres Erstkontakts hatten wir es ja bereits ausführlich vorgestellt. Daher nur noch mal in gebotener Kürze, die würzige Essenz: Auf der Basis der aktuellen Haldex-4-Generation haben die Saab-Techniker einen Allradantrieb mit radselektiver Kraftverteilung an der Hinterachse installiert. Das heißt: Im Bedarfsfall wird nicht nur die Kraft zwischen den Achsen variiert, sondern auch zwischen den Hinterrädern.

Die Verteilung von vorne nach hinten übernimmt die elektronisch geregelte, nasse Lamellenkupplung. An der Hinterachse arbeitet ein elektronisches Sperrdifferenzial („eLSD“) mit eigenständiger Kontrolleinheit, die bis zu 80 Prozent des Drehmoments an das Rad mit der jeweils besseren Traktion leitet. Dieses Differenzial befindet sich quasi immer in „Hab Acht!”-Stellung, ist soweit vorkonditioniert, dass es nicht erst auf Schlupf warten muss um zu reagieren.