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BMW X1 xDrive 20d Automatik - Fahrspaßfaktor X18.11.2009 Die Bayerischen Motoren Werke haben eine neue Akte X geöffnet: Der mit der schlichten „1“ bezeichnete jüngste Spross in der Allrad-SUV-Familie xDrive und dem Anspruch der leichten Geländegängigkeit ist darauf angesetzt, den Klassenprimus VW Tiguan zu entmystifizieren. Welche Talente der X1 für diese Herausforderung in den Genen trägt, haben wir anhand der Version mit dem 177 PS starken 2,0-Diesel und Automatikgetriebe zu ergründen versucht. „Ist der aber hübsch…“ Die junge Dame wirft einen bewundernden Blick zu mir herüber und lächelt charmant. „Das ist doch der neue…“ Aha, sie meint also nicht mich, sondern das Automobil, in dem ich sitze. Den BMW X1 also. Passiert, notiert. In der Gunst der potenziellen Käufer sammelt der jüngste Spross aus München (der übrigens im Werk Leipzig gebaut wird) schon mal klar die ersten Pluspunkte allein durch sein optisches Charisma. Wo und wann auch immer ich mit dem X1 auftauche, erntet sein Outfit spontane Lorbeeren – ich könnte glatt neidisch werden. Der VW Tiguan aber auch: Sein Design ist beileibe keine Beleidigung fürs Auge, doch gegenüber dem BMW X1 wirkt er einfach niedersächsisch bieder und fad, huldigt dem automobilen Durchschnittsgeschmack. Was wohl einen Teil seiner Beliebtheit, das Geheimnis seines Erfolges erklären mag. Aber wir befassen uns hier ja primär
mit dem frischen Schönling BMW X1. Und der soll sich nicht allein
aufgrund seines Aussehens als Klassenprimus etablieren. Vielmehr
haben die bajuwarischen Ingenieure ihrem SAV (steht bei BMW für
„Sports Activity Vehicle“) dazu einen umfangreichen Cocktail an
technischen Genen injiziert, von denen ein fetter Anteil aus der
verwandschaftlichen 3er-Reihe geklont wurde. Beispielsweise Chassis
und Fahrwerk, wie allein schon der identische Radstand erahnen lässt.
Und – nochmal ein Schritt zurück zur Karosserie – im
direkten Vergleich mit einem 1er-BMW wird deutlich, dass sich der X1
in der formalen Aussage zwar an seinem komplett asphaltgebundenen
Zwilling orientiert, ihm aber dann letztlich doch nicht wie aus dem
Gesicht geschnitten ist. Etliche Züge in der Mimik sowie
Körperdetails weisen ihn als individuell entwickelten Charakter aus.
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