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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Erster Fahrbericht Jeep Cherokee 2.8 CRD - Kantiger Bursche - Seite 2

Die relevanten Facts in diesem Zusammenhang also vorweg: Den Cherokee des Modelljahres 2008 wird es ab dem Frühjahr hier zu Lande geben, jedoch ausschließlich mit dem bekannten 2.8-l Common-Rail Turbodiesel – wahlweise in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Fünfstufen-Automatik. Der V6-Benziner bleibt daheim in USA.

Allerdings wurde der aus dem Vorgänger adaptierte Selbstzünder des italienischen Herstellers VM noch einmal gründlich überarbeitet: Das langhubige 16-Ventil-Triebwerk arbeitet mit einer Direkteinspritzung der 3. Generation, die einen Leitungsdruck von 2.000 bar vor den Piezo-Einspritzdüsen aufbaut. Es leistet nunmehr 130 kW (177 PS) bei 3.800 U/min (was einer Literleistung von 63,2 PS entspricht) und generiert bei 2.000 Umdrehungen ein Maximaldrehmoment von 410 Newtonmeter (mit Schaltgetriebe) bzw. 460 Nm (mit Automatik).

Frisch in dieser Antriebskonstellation ist die 2. Generation des „Selec-Trac“ genannten 4x4-System, mit dem sich elektrisch vom reinen Front- auf den permanenten Allradantrieb umschalten lässt und auch die Untersetzung aktiviert wird. Im so genannten „AutoModus“ des Allradsystems wird die Kraft zu 42 Prozent auf die Vorder- und zu 58 Prozent auf die Hinterachse verteilt. Bei Traktionsproblemen greift die serienmäßige elektronische Schlupfregelung ein. Legt man den Schalter auf der Mittelkonsole auf „Low“, wird das Zentraldifferenzial gesperrt und die Kraft symmetrisch auf die beiden Achsen verteilt. Das Untersetzungsverhältnis entspricht mit 2,72:1 dem des Vorgängers.