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Ford Ranger 3.0 TDCI Wildtrak – Der Potenz-Pickup - Seite 4Ihre rechte Hand legt sich auf den kleinen, lederummantelten Hebel für den klassischen Zuschalt-Allrad. „Fühlt sich gut an. Damit schalte ich dann die Vorderachse zu und lege die Untersetzung ein?!“ Aha, sie kennt sich also aus. Ergo nenne ich ihr das Reduktionsverhältnis von 2,02:1. Klingt ordentlich, könnte aber letztlich noch etwas kürzer ausfallen, wie ich auf einer steilen Bergabpassage konstatiert habe. Da war der Wildtrak einen Tick zu flott geworden und ich musste vor dem Übergang in die Waagerechte doch noch auf die Bremse treten. Okay, mit den 34° Böschungswinkel vorne wäre das sicher glatt gegangen. Wenn nicht, hätten ein paar Kratzer den Unterfahrschutz im Alulook geziert. „Narben sind Charakter-Zeichen“ kommt da als Bemerkung vom Fahrersitz. Auch am Heck trägt der Wildtrak einen Unterfahrschutz. Verchromt. Und eine Anhängekupplung, welche die 33 Grad Böschungswinkel relativiert. Was die begeisterte Reiterin weniger stört, weil ihr die drei Tonnen, die der Ranger an diesen Haken nehmen darf, wichtiger sind. Und in diesem Zusammenhang gefällt ihr auch die Ladeflächenabdeckung in Form eines alufarbenen Rollos. Deren Manko allerdings: Es lässt sich nicht abschließen. Wertvolles Equipment muss man also in der Kabine verstauen. Die für schlammverspritzte Reiterstiefel und -kleidung allerdings fast einen Hauch zu edel ausgestattet ist: Neben dem mit Alcantara-Leder bezogenen Gestühl adeln auch Teppichfußmatten mit „Ranger“-Logo, verchromte Türgriffe und die Alubeplankung der breiten Mittelkonsole den Wildtrak zum Luxuslaster.
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