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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Rallye Dakar – Carlos, der Unbezwingbare

14.01.2009

Carlos Sainz, der erst seine dritte „Dakar“ bestreitet, hat auf der gestrigen zehnten Etappe seinen sechsten Etappensieg errungen.

Carlos Sainz und Michel Périn führen mit fast einer halben Stunde Vorsprung.

Volkswagen hat auch auf der extrem anspruchsvollen zehnten Etappe der Rallye Dakar 2009 mit drei Autos in Führung die Oberhand behalten: Carlos Sainz und Michel Périn bauten im Race Touareg ihren Vorsprung in der Gesamtwertung um weitere 7:39 Minuten auf 27:31 Minuten aus. Das Duo erreichte auf der Schleife um Copiapó (Chile), die viel Kamelgras und hohe Dünenfelder mit weichem Sand ebenso enthielt wie steinige Abschnitte, ihren sechsten Etappensieg mit einem knappen Vorsprung. Nach 470 Kilometern durch die Atacama-Wüste trennten das Volkswagen Team ganze 21 Sekunden von Robby Gordon und Andy Grider (USA/USA) im Hummer. Für Sainz, der erst seine dritte „Dakar“ fährt, war es bereits der 15. Etappensieg bei dem Offroad-Klassiker.

Wieder super unterwegs: Der Amerikaner Robby Gordon (Hummer).

Das zweite Touareg-Team Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) festigten ihren zweiten Gesamtrang der Rallye trotz eines Reifenschadens mit der drittbesten Zeit im Tagesergebnis. Sie erreichten das Ziel 7:39 Minuten hinter Sainz. Ihre Teamkollegen Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) fuhren auf der um etwa 200 Kilometer gegenüber der ursprünglichen Planung gekürzten Schleife – Grund dafür war unter anderen der verspätete Start wegen Nebel am Morgen – die sechstbeste Zeit mit 18:15 Minuten Rückstand. Sie hatten sich 20 Kilometer vor dem Ziel an einer unübersichtlichen Dünenkuppe im tiefen Sand festgefahren. Im Gesamtklassement bleibt das südafrikanisch-deutsche Duo weiter Dritter, liegt nun jedoch 41:13 Minuten hinter der Spitze.

Mark Miller/Ralph Pitchford festigten ihren zweiten Gesamtrang trotz Reifenschadens.