1985 bis 2005 - 20 Jahre VW Transporter mit Allradantrieb - Seite 4
Foto zeigt den schwarzen T4 zwischen T2 (links) und T3 (rechts) - vorn die neueste Generation T5 4MOTION
Die Wachablösung erfolgt 1990.
Und was sich hinter dem Wort „Generationswechsel“ nahezu lapidar
anhört, kommt beim T4 einer Revolution gleich: Was früher vorne war,
ist jetzt hinten und umgekehrt. Frontmotor und Vorderradantrieb sind im
neuen Jahrzehnt die Attribute des modernen Transporter-Konzepts bei
Volkswagen.
Der neue Transporter bietet mit zwei Radständen, einem
gut erreichbaren, da niedrigem Laderaum ganz andere Möglichkeiten. Die
Sitzposition befindet sich nun hinter der Vorderachse und die
Lenkradstellung ähnelt mehr der eines Pkw. Dem passt sich auch der neue
Syncro an. Er ist aufgrund des langen Radstandes nicht mehr so
geländetauglich und auch der kurze Kriechgang fehlt, aber dafür ist im
Alltagsbetrieb vom Allradantrieb kaum was zu spüren, es sei denn,
Traktion ist gefragt.
1996 hält der TDI mit 75 kW / 102 PS Leistung
Einzug in den Motorraum des Allrad-Buses. Mit einem etwas höher
gelegten Fahrwerk tritt der T4 TDI Syncro im Jahre 1999 eine
Rekordfahrt quer durch den amerikanischen Kontinent an. In nur 15 Tagen
und 14 Stunden reisten Matthias Göttenauer und Andreas Renz von Alaska
(Prudhoe Bay) bis nach Feuerland (Ushuaia) und sicherten sich und dem
Syncro so einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde.
Nach dreizehn
Jahren Bauzeit geht bei Volkswagen Nutzfahrzeuge am 3. März 2003 der
neue Transporter an den Start. Die fünfte Generation des Tausendsassas
behält das Konzept seines Vorgängers mit Frontmotor und
Vorderradantrieb bei. Die bisherige Allradtechnik mit Visco-Kupplung
muss jedoch den umfangreichen Anforderungen, die an ein Fahrzeug des
neuen Jahrtausends gestellt werden, weichen.
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