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Alfa Romeo 1900 M "Matta", 1951-54 - Ein wildes, kurzes Leben - Seite 6Von
der provisorischen, aber fertigungstechnisch durchaus praktischen
Quaderkarosse, die - wie der komplette Erstentwurf - der Feder Mario
Coluccis entstammte, nahm man schließlich militärischen Abstand:
Mattas Serienkleid orientierte sich letztlich an den gefälligeren,
repräsentativeren und astabweisenderen Formen des Jeep - wie auch Fiat
beim Konkurrenzmodell "Campagnola" (womit sich beide Italiener
prinzipiell sehr ähnlich sahen). Aus eben diesem Grund hatte sich schlussendlich auch Oberst Garbari bei der Armee für den Einkauf von 2000 "Matta" stark gemacht - obwohl der Alfa teurer war als der Fiat. Zwar verkaufte der staatseigene Mailänder Hersteller der Armee diesen Sechssitzer günstiger als den 166 folgenden kommunalen wie privaten Kunden: Letztere mussten 1.935.000 Lire (nach damaligem Kurs umgerechnet 18.000 Mark, ein VW Käfer kostete seinerzeit DM 4.000,-) für die Normalversion berappen. Aber Großserienhersteller Fiat drückte die Kosten für seinen "Campagnola" letztlich dank Masse, und dessen Entwicklung hatte sich aus dem erfolgreichen Personenwagenabsatz finanziert.
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