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So entsteht ein Hardtop: Alles unter Dach und Fach22.12.2013 Ein Hardtop auf der Ladefläche des Pickup: Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch noch gut aus. Wieviel Aufwand allerdings in der Produktion einer solchen „Plastikhaube“ steckt, sieht man ihr auf den ersten Blick nicht an. Allrad-Magazin hat bei Taubenreuther in Kulmbach hinter die Kulissen geschaut. Im Prinzip ist alles ganz einfach, was da täglich in den Montagehallen des renommierten Offroad-Ausrüsters Taubenreuther passiert: Die Mechaniker müssen ein Hardtop „stemmen“. Und zwar von einem frisch von Australien eingetroffenen Stapel hinüber auf die Montagebank. Das erfordert nicht viel Muskelkraft, denn so eine weiße Rohschale ist leicht. Sie wiegt nur wenige Kilogramm. Weil sie ohne Fensterrahmen und -scheiben daherkommt. Und weil sie aus ABS-Kunststoff gefertigt ist – einem extrem leichten, lackierfähigen, flexiblen, zugleich aber stark belastbaren und gut recyclebaren Material. Hersteller der ABS-Schalen ist seit Jahrzehnten die australische Firma ARB. Deren Produktportfolio umfasst Hardtop-Modelle mit und ohne Scheiben, für Einzel-, Anderthalb- und Doppelkabiner. Sie sind individuell auf alle gängigen Pickup-Typ zugeschnitten. Für jede Version gibt’s eine spezifische „Backform“, über die erhitzte Kunststoffplatten mit Unterdruck gezogen werden. Nach dem Erkalten stapelt man die Tops übereinander, verpackt und verschickt sie. Zusammen mit dem Montagematerial: Schrauben, Dichtungen und eine vorgefertigte Heckklappe. Letztere ist dann das erste, was die Taubenreuther-Mechaniker in Kulmbach montieren.
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