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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Rußfilter-Nachrüstung – Wer erhält Bares?

15.09.2009

Für Dieselautos ohne Partikelfilter wird es langsam eng: Quer durch Deutschland werden Umweltzonen eingerichtet oder ausgedehnt. Gleichzeitig belohnt der Staat die Rußfilter-Nachrüstung neben Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer mit einem bis Ende 2009 befristeten Steuerbonus in Höhe von 330 Euro. Doch welche „Stinkediesel“ können überhaupt nachgerüstet werden?

Die Städte versprechen sich von den Uweltzonen weniger Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Feinstaub. Wo diese eingerichtet sind, entscheiden rote, gelbe und grüne Plaketten darüber, wer sie befahren darf und wer nicht. Schrittweise sperren die Städte die größten Rußschleudern nach und nach aus.
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) weist darauf hin, dass schon von kommendem Januar an in den Umweltzonen von Berlin und Hannover nur noch Autos mit grüner Plakette fahren dürfen. München will vom Herbst 2010 an nicht mehr alle Plaketten, sondern nur noch gelbe und grüne zulassen.
Der Staat belohnt darüber hinaus die Nachrüstung mit einem bis Ende 2009 befristeten Steuerbonus in Höhe von 330 Euro – zusätzlich zu den Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer. Wahlweise ist auch eine Barauszahlung der Förderung möglich. Wer eine Bescheinigung einer Werkstatt oder eines Kfz-Sachverständigen und einen entsprechenden Eintrag der Zulassungsbehörde vorweisen kann, stellt einen Online-Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Die Barprämie wird dann auf das Konto des Antragstellers überwiesen.
Ob ein altes Diesel-Auto aber überhaupt nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten sind und welche Schadstoffplakette es erhält, darüber gibt die Internet-Datenbank der GTÜ detailliert Auskunft. In der Datenbank ist ständig aktuell das deutsche Marktangebot an Dieselpartikelfiltern hinterlegt. Informationen über Nachrüstmöglichkeiten von Nutzfahrzeugen werden ab Mitte Oktober 2009 ebenfalls abrufbar sein.