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Mercedes-Benz Vans: Allrad-Offensive mit Viano, Vito, Sprinter und Vario07.04.2011 Allrad fürs Feine, Praktische und Grobe – mit den 4x4-Varianten der Baureihen Viano, Vito, Sprinter und Vario lässt die Van- und Transporter-Sparte von Mercedes-Benz ein breites Modellangebot von Multi-Purpose-Vehicle auf den Markt rollen. Der Fächer ist von der luxuriösen Großraumlimousine mit permanenten bis zum aufbauvariablen 7,5-Tonner-Leiterrahmen-Chassis mit zuschaltbarem Allradantrieb gespreizt. Die Palette der Dieselmotoren reicht vom Vierzylinder mit 95 kW (129 PS) im Vario 4x4 bis zum V6 mit 140 kW (190 PS) im Sprinter 4x4. „Nach den letzten harten Wintern verzeichnen wir deutlich höhere Bestelleingänge für unsere Allrad-Modelle,“ erläutert Nutzfahrzeugchef Volker Morhinweg die verstärkten Marketingaktivitäten in Sachen 4x4-Antriebsversionen. „Also wollen wir in diesem Sektor weiter wachsen.“ Die Vorzeichen stehen also gut und ihre Feuertaufe im Motorsport haben der Viano/Vito 4x4 und Sprinter 4x4 schon lange bestanden: In technisch nahezu serienmäßiger Ausführung setzte Mercedes-Benz sie bereits 2009 und 2010 erfolgreich bei der Rallye „Aicha des Gazelles“ in Marokko ein. In diesem Jahr konnte das Team Andrea Spielvogel und Anneke Voss mit einem Sieg in der Crossover-Klasse die Geländetalente und die Zuverlässigkeit des Vito 4x4 erneut unter Beweis stellten. Weniger rallyeambitioniert als bei der Aicha des Gazelles ging es dagegen bei der Fahrvorstellung der aktuellen Allrad-Palette zu: Um die Talente der einzelnen Vertreter der 4x4-Modellreihen anzutesten, hatte Mercedes-Benz Teile einer großen Kiesgrube präpariert. An Berauf- und in Bergabpassagen, bei einer Schrägfahrt, in einer Verschränkung, im Schlamm und bei einer Wasserdurchfahrt durften Vito 4x4, Sprinter 4x4 sowie Vario 4x4 ihre mehr oder weniger ausgeprägte Offroad-Eignung zeigen. Die Basisdaten für den Rallyeeinsatz waren durchaus vielversprechend – und sind es für den gemäßigteren Straßen- und Offroadbetrieb sowieso: In Viano 4matic und Vito 4x4 – der eine als luxuriöse Großraumlimousine, der andere als praktischer Kleinbus und Kastenwagen konzipiert – arbeiten identische Antriebsstränge und Dieselmotoren. Der Antrieb der vier Räder erfolgt via einem schrägverzahnten Verteilergetriebe, die Kraft wird in der Ausgangsverteilung zu 65 Prozent an die Hinter- sowie zu 35 Prozent an die Vorderachse. Anstatt via mechanischer Differenzialsperren wird die traktionsoptimale Umverteilung der Kraft über das elektronische System „4ETS“ geregelt, das Mercedes affine Allrad-Fans bereits aus der ML-Klasse kennen: Es ist Bestandteil des elektronischen Stabilitätsprogramms ESP und bremst jene auf einem schlupfigen Untergrund durchdrehenden Räder mit kurzen Impulsen ein. Was eben das Antriebsmoment an dem Rad (oder den Rädern) auf griffigerem Boden erhöht.
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