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BMW 120d xDrive – Baby-Bayer mit Allrad10.06.2013 Seit November letzten Jahres bringt BMW den xDrive-Allradantrieb auch in der überarbeiteten 1er-Reihe. Aktuell in drei Modellen: im Sportler M135i sowie in den Vernunft-Dieseln 118d und 120d. Letzteren hat sich Allrad-Magazin mal genauer angesehen. Der eigenen Antriebsphilosophie folgend, wird auch die Münchener Kompaktklasse normalerweise von den Hinterrädern angetrieben – ganz im Gegensatz zum Rest der Golf-Klasse, der unisono auf Frontantrieb setzt. Entsprechend unterscheidet sich das Layout des xDrive-Allradsystems von den elektronisch gesteuerten 4WD-Konstrukten der Konkurrenz. So gelangen beim 120d xDrive normalerweise 60 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder, die Vorderachse muss sich mit 40 Prozent begnügen. Treten Traktionsprobleme auf, verteilt jedoch die zentrale Lamellenkupplung bedarfgsgerecht neu. Von alledem merkt der Fahrer wenig, was auch daran liegt, dass die elektronische Allrad-Steuerung vorausschauend agiert – sozusagen aufgrund der vielfältigen Sensor-Überwachung vorausahnt, was im nächsten Moment passieren könnte. Gleichzeitig sorgt die in ihrer Grundverteilung hecklastige Auslegung des Antriebsstranges für ein agiles Fahrverhalten des 120d xDrive. Geht es zügig in die Kurve, zeigt er sich als braver Untersteuerer. Doch sobald der Fahrer Gas gibt, neutralisiert sich das Handling des Allrad-Einser und er schiebt sich mit dem Heck Richtung Kurvenaußenrand. Bei aller Agilität bleibt er stets leicht kontrollierbar – den vielfältigen Assistenzsystemen sei Dank.
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