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Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D Automatik 5türer – Wiedersehen mit einem Urgestein03.05.2010 Seit über einem Vierteljahrhundert bereichert der Pajero nun bereits die Geländewagen-Szene – und obwohl beim aktuellen Modell (V80) kein Teil mehr dem Ur-Pajero (Baureihe L040) entspricht, stellt sich auf großer Tour ein altbekanntes Gefühl ein: Der Pajero ist auch heute noch ein Geländewagen von altem Schrot und Korn. Ein wenig Nostalgie überkommt den nun auch schon etwas gereiften Autor beim Wiedersehen mit dem Pajero: Wie vor mehr als zwei Jahrzehnten, so steht auch mit dem Pajero des Modelljahres 2010 noch ein „richtiger Geländewagen“ vor ihm: Ein knapp 1,9 Meter hohes Trumm von einem Auto, mit Kanten in der Karosserie und steil stehender Hecktür – kein vom Windkanal geglättetes SUV. Der Einstieg in das (bereits im Serien-Trimm) mit 22 Zentimeter Bodenfreiheit gesegnete Auto gleicht einem Entern und die Sitzposition bringt jene Erhabenheit und den souveränen Überblick übers Verkehrsgeschehen, wie es eben nur ein hoch gelegener Kapitänssessel vermittelt. Und dann ragt da im Pajero immer noch dieser zweite Schalthebel aus der Mittelkonsole, der jedem Geländewagen-Fan die entscheidende Antwort gibt: Ja, da ist immer noch ein Reduktionsgetriebe an Bord, so wie es eben im Pajero seit jeher war – und wie es sich nun mal gehört für einen echten Offroader, mit dem man durch dick und dünn fahren will. Dann startet dieser 3,2-Liter-Bulle von Diesel, brennt sich den Schlaf aus jedem seiner nur vier Zylinder und nagelt ein klar verständliches Statement in die Welt hinaus: Hier werkelt ein Arbeitstier, das vor keiner Aufgabe so schnell das Handtuch wirft.
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