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Toyota Hiace D-4D 4x4 Kasten lang - Solides, großes Arbeitstier / Seite 4Allerdings kommen die mit dem aktuellen Antriebslayout spätestens nach 670 Kilometer fälligen Tankpausen der Besatzung durchaus willkommen: Auf den weichen Sitzpolstern mit der kurzen Oberschenkelauflage ermüden die Beine und schmerzt das Gesäß, auch das Kreuz wünscht sich anfühlig der nachgiebigen Lehne ein Gymnastik-Intermezzo. Ansonsten aber stimmt die Ergonomie in dem aufgeräumten, wenig überfrachteten Cockpit dieses Kurzhaubers. Komfortabler als das Gestühl zeigt sich die Abstimmung des Fahrwerks: Ob mit leerem oder vollgepacktem Laderaum – die Einzelradaufhängung vorne wie hinten bügelt die Sünden des Straßenbauamtes galant und wirbelsäulenschonend aus. Sprich: Unbeladen gibt sich der Hiace auf der Hinterhand keineswegs bockig hart, beladen aber auch nicht schwammig weich. Mit voller Auslastung der Ladekapazität geht die Hinterachse zwar ein wenig in die Knie, bleibt in Federung und Dämpfung aber ausgewogen und stabil. Wer das speditive Talent des Hiace 4x4 noch weiter ausreizen will, mag sich die mit 293 Euro recht günstige
Anhängekupplung installieren: Immerhin darf der Toyota Kasten in
dieser Antriebskonstellation exakt zwei Tonnen ziehen, sofern der
Anhänger eigene Bremsen hat. So empfiehlt sich dieser Veteran unter
den allradangetriebenen Kastenwagen (er debütierte 1996 zunächst
als 2WD auf dem deutschen Markt und erhielt zehn Jahre später das
heute aktuelle Gesicht) als solides, großes Arbeitstier.
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