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Allrad-Magazin
49°59'125''N•007°56'313''E
© H. Weschta

Toyota Hiace D-4D 4x4 Kasten lang - Solides, großes Arbeitstier / Seite 4

Allerdings kommen die mit dem aktuellen Antriebslayout spätestens nach 670 Kilometer fälligen Tankpausen der Besatzung durchaus willkommen: Auf den weichen Sitzpolstern mit der kurzen Oberschenkelauflage ermüden die Beine und schmerzt das Gesäß, auch das Kreuz wünscht sich anfühlig der nachgiebigen Lehne ein Gymnastik-Intermezzo. Ansonsten aber stimmt die Ergonomie in dem aufgeräumten, wenig überfrachteten Cockpit dieses Kurzhaubers.

Komfortabler als das Gestühl zeigt sich die Abstimmung des Fahrwerks: Ob mit leerem oder vollgepacktem Laderaum – die Einzelradaufhängung vorne wie hinten bügelt die Sünden des Straßenbauamtes galant und wirbelsäulenschonend aus. Sprich: Unbeladen gibt sich der Hiace auf der Hinterhand keineswegs bockig hart, beladen aber auch nicht schwammig weich. Mit voller Auslastung der Ladekapazität geht die Hinterachse zwar ein wenig in die Knie, bleibt in Federung und Dämpfung aber ausgewogen und stabil.

Wer das speditive Talent des Hiace 4x4 noch weiter ausreizen will, mag sich die mit 293 Euro recht günstige Anhängekupplung installieren: Immerhin darf der Toyota Kasten in dieser Antriebskonstellation exakt zwei Tonnen ziehen, sofern der Anhänger eigene Bremsen hat. So empfiehlt sich dieser Veteran unter den allradangetriebenen Kastenwagen (er debütierte 1996 zunächst als 2WD auf dem deutschen Markt und erhielt zehn Jahre später das heute aktuelle Gesicht) als solides, großes Arbeitstier.