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Suzuki Grand Vitara 3.2 – Starkes Jubiläumsmodell / Seite 3Einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlässt das mit dem V6 zwangsgekoppelte Fünf-Stufen-Automatikgetriebe ohne manuelle Schaltgasse. Im Normalfall erledigt es seine Aufgaben unauffällig. Die Gangwechsel erfolgen weich und ohne große Schaltrucke. Leistungsanforderungen des Fahrers erledigt der Automat mit der gebotenen Spontaneität. Nur die Gangwahl ist nicht immer nachvollziehbar. Einen Kickdown-Befehl bei Tacho 140 quittiert das Getriebe gelegentlich mit einem Herunterschalten in die vierte Übersetzungsstufe, ein andermal krallt sie sich den dritten Gang. Wer sich also beispielsweise beim Überholen darauf verlässt, dass das Getriebe automatisch für schellstmöglichen Geschwindigkeitszuwachs sorgt, erlebt so manche Schrecksekunde. Da macht es durchaus Sinn, in solchen Situationen vorsorglich selbst die Gangwahl zu übernehmen – nur den „Power“-Schalter für die Getriebesteuerung auf der Mittelkonsole zu aktivieren bringt nämlich auch nicht verlässlich den gewünschten Effekt. Gleichzeitig ist auch der stärkste Grand Vitara ein vollwertiger Offroader geblieben. Mit seinem manuell sperrbarem Zentraldifferenzial und einem Reduktionsgetriebe ist er mit klassischer Geländewagen-Technik bestückt. Zusätzlich hat Suzuki seinem Jubiläumsmodell noch einen Berganfahrassistenten sowie eine Bergabfahrhilfe spendiert. Ersterer verhindert ein Zurückrollen beim Losfahren am Berg, zweitere hält die Geschwindigkeit auf Knopfdruck im steilen Gefälle konstant, ohne weiteres Zutun des Fahrers. Der Grand Vitara rollt nun mit zehn Stundenkilometern bergab, bei eingelegter Untersetzung mit nur fünf km/h.
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