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Porsche Cayenne V6 – The Joy of Sechs14.01.2008 Es muss ja nicht gleich der Achtzylinder sein. Sechs Brennkammern im Alumotor des aktuellen Cayenne machen auch Spaß. Zumal dieses Basistriebwerk im Zuge der Modellauffrischung im vergangenen Jahr gründlich überarbeitet wurde: Auf 3,6 Liter Hubraum aufgebohrt und mit einer Direkteinspritzung gesegnet, generiert es nun 290 PS und 385 Newtonmeter. Die Idee war: Erstens den Leistungs- und Image-Abstand zum Schwestermodell VW Touareg mit dem 3,2-Liter V6 noch zu vergrößern. Zweitens den Image- und Leistungsabstand zu den Cayenne-Geschwistern mit dem 4,8-Liter V8 ein wenig zu reduzieren. Drittens den fast 50 Prozent Porsche-Cayenne-Kunden, die sich bisher für den Basismotor entschieden haben, einen reelleren Gegenwert für Preis und Spritkonsum zu bieten. Die Ausführung: Erstens wurden die Zylinder um fünf Millimeter
aufgebohrt, was dem Dreikommazwoliter-Sechser runde 400 Kubik mehr
Hubraum bescherte. Zweitens implantierten ihm die Porsche-Techniker
– analog zu allen Achtzylindern hinter der optisch überarbeiteten Front
der zweiten Generation – eine Benzin-Direkteinspritzung. Weil diese dem
Brennraum niedrigere Temperaturen beschert, kann man mit einer höheren
Verdichtung arbeiten und damit mehr Leistung bei geringerem Verbrauch
generieren. Weitere Feinheit des Porsche-Einspritzsystems beim V6 ist
die vom Motormanagement MED 9.1 dezidiert geregelte Computersteuerung
für die Gemischaufbereitung. Sie variiert die Kraftstoffzuteilung je
nach Bedarf, sprich: abhängig von Drehzahl und Last – was sowohl
Leistung als auch Verbrauch und Abgaswerte noch weiter optimiert.
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