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Mercedes G55 AMG – „A“nständig „M“otorisierte „G“-Klasse - Seite 3Doch schon beim Drehen des Zündschlüssels wird unüberhörbar klar, dass die hauseigene Mercedes-Tuningschmiede AMG ganz massiv Hand an den G gelegt hat. Mit einem tiefen Blubbern erwacht der V8-Zylinder zum Leben. Den ersten zögerlichen Gasstoß beantwortet er mit jenem heißern Fauchen, das nur diese Motorenkonstruktion zustande bringt. Und mit steigender Drehzahl wandelt sich der Sound, der den Sidepipes entweicht, zu einem süchtig machenden Stakkato. Obwohl die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen, gibt es nur eines: Fenster auf zum Sound-Check! Dass weder das technische Datenblatt noch das Auspuff-Gebrabbel zuviel versprechen, zeigt sich mit zunehmender Vertrautheit zwischen Mensch und (Fahr-)Maschine. Leistung steht jederzeit und unter allen Bedingungen im Überfluss zur Verfügung. Beim Ampelstart bringt der serienmäßig mit einer Fünf-Stufen-Automatik ausgerüstete G55 AMG die vier angetriebenen Räder zum Durchdrehen, ehe die Schlupfregelung eingreift und das obwohl er wie alle G-Modelle mit einem Zentraldifferenzial ausgerüstet ist, das beide Achsen permanent mit Antriebskraft versorgt und bei dem nicht erst die Räder einer Achse durchdrehen müssen ehe die zweite am Vortrieb beteiligt wird, wie das bei vielen modernen Allradantrieben heute gang und gäbe ist.
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