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© H. Weschta

Rallye-WM: 2. Lauf Mexico – Loeb schlägt zurück / Seite 2

Sébastien Ogier demoliert am letzten Tag seinen Citroen.

Dass Loeb die zweite Etappe trotzdem nur als Zweitplatzierter beendete, hatte einen anderen Grund: Auf einer Verbindungsetappe streikte das Getriebe seines DS3 WRC. Gemeinsam mit Beifahrer Daniel Elena – der das gebrochene Verbindungselement des Schaltgestänges kurzerhand durch eine Befestigung des hinteren Stoßfängers ersetzte – gelang es dem siebenfachen Champion jedoch, den Schaden zu beheben. Die 50-Sekunden-Strafe für die fünfminütige Verspätung an der folgenden Zeitkontrolle warf ihn allerdings wieder auf Rang zwei zurück.

Die mexikanischen Pisten fordern Fahrer und Auto.

Drei Wertungsprüfungen standen am Sonntag auf dem Programm, und schon nach wenigen Kilometern lag Loeb wieder vorn: Sébastien Ogier war nach einem Fahrfehler von der Strecke abgekommen und musste aufgeben. Dadurch rückten Hirvonen – der die abschließende „Power Stage“ gewann und sich dafür drei weitere WM-Punkte gutschreiben ließ – und Latvala auf die Plätze zwei und drei vor.

Die Mexiko-Rallye führt in Höhen bis zu 2.700 Meter.

Die steinigen Wertungsprüfungen in den Bergen oberhalb der mexikanischen Metropole Léon erwiesen sich in Kombination mit den hochsommerlichen Temperaturen als ausgesprochen materialmordend. Dies führte zu einer bemerkenswert hohen Ausfallquote. Die Rallye Mexiko umfasste insgesamt 22 WP, die auf Höhen von bis zu 2.700 Metern führten und durch die dort vorherrschende dünnere Luft einen Leistungsverlust um bis zu 20 Prozent verursachten.